Lesercomment von Roger Le Marié auf den Artikel "Der Dalai Lama ist kein Unschuldsengel" von Adrian Geiges bei Stern Online:
Folgender Satz ihres Artikels ist reiner Hohn:
"[...] Mit dieser Erfahrung ist es aber unverantwortlich, dass er den Chinesen "kulturellen Völkermord" vorwirft.
Wenn die chinesische Führung tibetische Mönche in einer sogenannten "patriotischen Erziehung" zwingt, sich vom Dalai Lama loszusagen, ist das schlimm und zudem dumm, weil es nur zu Lippenbekenntnissen führt. Völkermord ist es nicht, diesen Ausdruck hier zu verwenden verhöhnt die Opfer von tatsächlichem organisiertem Massenmord wie die in den Gaskammern der Nazis. [...] "
Wie sie selber richtig zitieren sagte der Dalai Lama "KULTURELLER Völkermord". Chinas "patriotische Erziehung" und die Flutung von Tibet mit Han-Chinesen (die die Verantwortung des kulturellen Völkermordes mittragen!) IST kultureller Völkermord, dem können sie, da bin ich mir sicher, auch beipflichten, Herr Geiges, oder? Wie würden sie sich fühlen, wenn innerhalb von Monaten und wenigen Jahren jeder zweite in Deutschland Schweizer wäre? Oder Türke? Oder Chinese??
> Den original Artikel "Der Dalai Lama ist kein Unschuldsengel" hier lesen.
Adrian Geiges ist stern-Korrespondent in Peking.
Dort arbeitet er seit zehn Jahren.
In seiner Videokolumne "Zwischen Mao und Marathon",
präsentiert er auf stern.de regelmäßig
Aktuelles, Skurriles und Exotisches
aus dem Reich der Mitte.
Vor dem personellen Völkermord hatte auch
«damals» ein kultureller Völkermord (einiges klarer
wäre wohl der Ausdruck «Mord einer Volkskultur»
angefangen: Juden wurden öffentlich markiert,
ihre Geschäfte, ihre Sozialkontakte und ihre Religions-
ausübung boykottiert...
Erst später wurden sie massakriert.
(Anm. d. Autors: meine Worte
sind sehr sorgfältig gewählt und in keinem Fall
pietätlos gedacht. Aber die meisten Leser, denke ich,
sind intelligent genug, den tieferen Sinn meines Textes
durchaus zu verstehen.)
Folgender Satz ihres Artikels ist reiner Hohn:
"[...] Mit dieser Erfahrung ist es aber unverantwortlich, dass er den Chinesen "kulturellen Völkermord" vorwirft.
Wenn die chinesische Führung tibetische Mönche in einer sogenannten "patriotischen Erziehung" zwingt, sich vom Dalai Lama loszusagen, ist das schlimm und zudem dumm, weil es nur zu Lippenbekenntnissen führt. Völkermord ist es nicht, diesen Ausdruck hier zu verwenden verhöhnt die Opfer von tatsächlichem organisiertem Massenmord wie die in den Gaskammern der Nazis. [...] "
Wie sie selber richtig zitieren sagte der Dalai Lama "KULTURELLER Völkermord". Chinas "patriotische Erziehung" und die Flutung von Tibet mit Han-Chinesen (die die Verantwortung des kulturellen Völkermordes mittragen!) IST kultureller Völkermord, dem können sie, da bin ich mir sicher, auch beipflichten, Herr Geiges, oder? Wie würden sie sich fühlen, wenn innerhalb von Monaten und wenigen Jahren jeder zweite in Deutschland Schweizer wäre? Oder Türke? Oder Chinese??
> Den original Artikel "Der Dalai Lama ist kein Unschuldsengel" hier lesen.
Adrian Geiges ist stern-Korrespondent in Peking.Dort arbeitet er seit zehn Jahren.
In seiner Videokolumne "Zwischen Mao und Marathon",
präsentiert er auf stern.de regelmäßig
Aktuelles, Skurriles und Exotisches
aus dem Reich der Mitte.
Vor dem personellen Völkermord hatte auch«damals» ein kultureller Völkermord (einiges klarer
wäre wohl der Ausdruck «Mord einer Volkskultur»
angefangen: Juden wurden öffentlich markiert,
ihre Geschäfte, ihre Sozialkontakte und ihre Religions-
ausübung boykottiert...
Erst später wurden sie massakriert.
(Anm. d. Autors: meine Worte
sind sehr sorgfältig gewählt und in keinem Fall
pietätlos gedacht. Aber die meisten Leser, denke ich,
sind intelligent genug, den tieferen Sinn meines Textes
durchaus zu verstehen.)
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Danke für deinen Kommentar :)