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Tips für Blogger-Newbie?

Ich bin neu in der Bloggerszene. Eins steht aber schon jetzt fest: Dieser Blog ist von seiner Form her noch nicht so, wie ich ihn haben möchte. Wahrscheinlich steige ich auf WordPress 2.3 um irgendwann.

Wenn mir aber jemand aus der deutschsprachigen oder der schweizer Bloggerszene ein paar wirklich gute Tips oder Links dazu hat wäre ich ihm sehr dankbar. Vor allem zu Bloggersoftware, Community, Verlinkung des Blogs, etc.

Ich weiss, das Thema ist im Netz mehrfach besprochen und diese Links finde ich natürlich irgendwann auch selber. Wer mich allerdings direkt draufleiten könnte täte mir trotzdem einen grossen, freundschaftlichen Dienst.

Deshalb schon im Voraus: Danke!


Was ist Heimat?

Heimat, das ist da wo man daheim ist. Wo man sein Heim hat. Wo es heimelig ist. Und sei es in den Sümpfen von Dagobah. Heimat ist vor allem auch ein Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit.

Ich und meine kleine Familie auf meinem Balkon vor «meiner» Zeder


Heimat definieren kann erst derjenige, der die Fremde kennengelernt hat. Erst in diesem Kontrast erkenne ich die Heimat – meine Heimat. Ich habe das Wort Heimat lange mit Patriotismus in Verbindung gebracht und eher geschmäht. Erst bei meiner Rückkehr aus einem 10-Wöchigen USA-Aufenthalt, als ich ungefähr 20 Jahre alt war, wurde mir klar: ich komme heim. Ich komme an. Hier komme ich an. Hier ist mein zu Hause, meine Freunde, mein Wohlfühlen, meine Geschichte, meine Kultur.

Die Engländer benutzen für Heim und Heimat dasselbe Wort: home (Für einmal ist es nicht die deutsche Sprache, meine «Heimatsprache», die unscharf ist). Aber Heimat muss für mich nicht unbedingt etwas mit meinem Heim zu tun haben. Es kann. Es tut es oft auch. Bei mir tut es das: ich fühle mich daheim in meinem Heim. Aber die erwähnten Freunde, die erwähnten Gefühle und das Fondue, die Berge, mis Schwyzerdüütsch, Roger Federer und der Blogparadenaufruf von Roman «Yoda» zum Thema «Was ist Heimat» sind auch ein Stück Heimat für mich.

Vielleicht gehört zu meiner Heimat auch das Wissen wer ich bin. Von wo ich komme. Und wohin mein Weg führt. Überhaupt: was mein Weg war, was er ist und wohin ich gehen möchte. Jetzt. Oder vielleicht vor allem auch, dass ich bin. Heimat ist für mich sicher auch ein Stück «hier in Frieden mit mir sein» oder «jetzt in Frieden mit mir sein». Nicht nur wo mein Stück «Humus, mein Land, ist», sondern auch wo «homo (gleicher indogermanischer Wortstamm wie humus) ist», wo ich Mensch sein kann, wo ich akzeptiert bin, aufgehoben bin.

Deshalb kann wahre Heimat manchmal vielleicht auch nur hier und jetzt sein. Sein sein. Der Ursprung und das Wissen, dass man wieder heimkehren darf, irgendwann, und willkommen ist.

Das ist Heimat für mich, Yoda.

(… und noch viel mehr.)






Übersicht über die Beiträge zum Thema Heimat:
Heimat: Erster Zwischenbericht
Heimat: Zweiter Zwischenbericht

Weitere schöne Beiträge zum Thema Heimat:
Wer möchte nicht gerne eine Heimat haben?
Die Heimat jedes Menschen ist der Mutterleib
auch ein Ausländer

CIA Geheimgefängnisse

«Die geheimen Flüge der CIA» So hiess eine DOK-Sendung, die ich gestern Nacht im Schweizer Fernsehen SF1 gesehen habe. Und die war ziemlich schockierend. Gelesen haben wir ja schon seit einiger Zeit in der Tagespresse über angebliche CIA Überflüge und Geheimgefängnisse, der Film aber legt Details auf den Tisch, die - wenn sie wahr sind - ein absoluter Skandal sind. Auch europäische Länder werden im Film erwähnt, unter anderen die Schweiz, Spanien und Polen.

Ein Flugzeug der CIA für Geheimflüge mit Terrorverdächtige


Wieso ich das hier blogge hat 2 Gründe:
Der Film ist sehenswert und wird wiederholt am 29. September 2007 um ca. 13.10 Uhr auf SF1 und am 30. September 2007 um ca. 13.00 Uhr auf SF2
• Ich bin der Meinung, dass uns diese Sache alle etwas angeht. Diese Dinge sind nicht nur Regierungssache, sondern auch Sache der Menschen und Völker, in deren Nähe so etwas passiert.

In dem Film wird beschrieben, wie die USA geltendes Recht im eigenen Land umgeht um in fremden Ländern und mit Hilfe fremder Länder Menschenrechte wortwörtlich mit Füssen zu treten (um nicht zu sagen: "mit Klingen in den Penis zu schneiden"). Das ist ein Skandal. Vielleicht ein kleiner Rückschritt für die USA (und ihre Helfer), aber ein grosser Rückschritt für die Menschheit.

Der Schweizer Dick Marty der Sonderermittler
des Europarates für die Geheimflüge der CIA

Ich bin der Meinung, dass es wichtig ist uns Bürger nicht wie unmündige Kinder zu behandeln, sondern dass wir transparent aufgeklärt werden, was in unseren Heimatländern vor sich geht.Uns Bürgern steht in Demokratien nämlich ein Mitspracherecht zu, deshalb leben wir ja in einer Demokratie. Wir haben also ein Recht darauf mitbeurteilen zu können, ob wir die Aktionen unserer Regierungen gut finden oder nicht.

Politiker, die nachhaltig politisieren und das langfristige Wohl der Menschen im Lande im Auge haben sind es nämlich wert wiedergewählt zu werden!







Die geheimen Flüge der CIA, Doku des Schweizer Fernsehens:





Lesenswert dazu sind auch folgende Beiträge:
Masri-Anwalt kritisiert Kapitulation vor der CIA
Enthüllung über CIA-Flüge: Angriff auf Pressefreiheit gescheitert
CIA-Flüge: USA entführen und lassen foltern
CIA-Flüge landeten auch in der Schweiz

Der Islam und die Schweiz

Hier ein Auszug aus einem Podiumsgespräch vom 15. Mai 2007 unter dem Titel "Der Islam als Herausforderung für die Christen und die Zivilgesellschaft in der Schweiz?", UNION Luzern


Wer sich für dieses Thema interessiert dem kann ich den gesamten Text sehr empfehlen: Die gesamten Thesen der Teilnehmer können hier als pdf runtergeladen (ca. 55 kb) werden.

Teilnehmer:
• Prof. Dr. Christian W. Troll SJ; Islamwissenschaftler

• Beat Stauffer; freischaffender Journalist und Autor



Auszug aus den Thesen von Prof. Dr. Christian W. Troll SJ

3. These:
Die Nichtmuslime dürfen nicht der Gefahr erliegen, die Muslime und den Islam vernehmlich im Lichte der Terrorakte zu sehen, die in unseren Tagen im Namen des Islam verübt werden, oder einseitig nur von der Erfahrung, der sich in manchen Teilen Europas zu abgeschotteten Subgesellschaften formierenden Gruppen von muslimischen Einwanderern und ihren Moscheeorganisationen her zu beurteilen. Gerade jetzt ist es notwendig, zunächst den Islam als religiös-kulturell-politisches Gesamtphänomen im Auge zu behalten.
Der Islam ist eine der grossen Weltreligionen. Die islamische Glaubensvision und die darin verankerten Werte, haben es vielen Milliarden Menschen seit mehr als 1400 Jahren ermöglicht, ein menschlich und religiös reiches Leben zu führen und für die tiefsten Fragen des Lebens – auf der individuellen sowie auf der korporativen Ebene – sinnvolle Antworten zu finden. De facto, d.h. historisch gesprochen, ist der Islam immer wieder Verbindungen mit verschiedensten lokalen und regionalen Kulturen und ihren Bräuchen, Rechtsvorstellungen, Empfindungen und Lebenswelten eingegangen. So haben sich im Laufe der Geschichte lokale und regionale Variationen des muslimischen Lebens immer neu und in großer Bandbreite ausgeformt. Dabei kam es nicht selten auch zu "Kompromissen" hinsichtlich des Masses und der Art der praktischen Umsetzung der Scharia.

4. These:
Wenn wir heute auf die islamische Welt schauen, nehmen wir – grob gesprochen – drei Hauptströmungen wahr:

a) kultureller, gemässigter Islam des Weges der Mitte
b) islamistischer (bzw. fundamentalistischer) Islam des Buchstabens
c) Islam im Prozess der radikalen Neuinterpretation, nach dem Geist des Buchstabens.

Der hier an zweiter Stelle genannte zeitgenössische islamische Fundamentalismus, dessen Bedeutung weltweit nicht als Marginalerscheinung abgetan werden kann, besteht in dem Versuch, eine umfassende Ordnung des politischen, sozialen und individuellen Lebens, die sich auf den Wortlaut von Koran und kanonischer Tradition der Aussprüche und vorbildhaften Taten des Propheten (Hadithe) gründet, so weit wie möglich durchzusetzen:

Islam = Religion und Staat
Koran = die Verfassung des islamischen Staates
Scharia = das vollkommene Rechtssystem, das Gerechtigkeit garantiert

[…]

8. These:
Natürlich weiss man, dass es europaweit gleichzeitig und zunehmend Muslime und muslimische Organisationen gibt, die loyale Bürger ihres europäischen Landes sind, und die sich dezidiert für die europäische Gesellschaftsordnung aussprechen. Aber es bleiben Fragen und Ängste und dies verständlicherweise, nicht zuletzt auch auf Grund der mangelnden Klarheit und/oder Vieldeutigkeit mancher Aussagen in Dokumenten wie der Charta des Zentralrats der Muslime in Deutschland vom 20. Februar 2002 oder etwa auch der "Wiener Erklärung" der Konferenz der Imame und SeelsorgerInnen vom 8. April 2006. Man registriert die fortdauernde Weigerung gerade muslimischer Gruppen und Organisationen, einen Prozess der Integration in die Lebenswelt Europas aus Überzeugung in die Wege zu leiten und zu fördern, einen Prozess, in dem beide, so hofft man, die nicht-muslimische und die muslimische, im Hinblick auf eine neue entstehende gesellschaftliche Konstellation zu Änderung und gegenseitiger Akkomodation bereit sind. Die Erwartung ist hier also, dass sich ein europäisch gefärbter Islam entwickelt. Damit meinen wir, ohne auf dem Begriff "Euro-Islam" zu insistieren, einen Islam, der an der Wertorientierung der Zivilgesellschaft teilnimmt, mit anderen Worten eine Weise islamischen Lebens und Denkens, das "im Einklang mit den Grundinhalten der kulturellen Moderne (Demokratie, individuelle Menschenrechte, Zivilgesellschaft und Pluralismus) steht und die Werteorientierung des Pluralismus annimmt." (B. TIBI, "Der Euro-Islam als Brücke zwischen Islam und Europa"). Realistisch gilt es zu konstatieren, dass sich heutzutage vielerorts muslimische Lebensformen entwickeln, die sich bewusst von bestimmten Werten und Lebensformen der Mehrheitsgesellschaft absetzen, und diese Trennung auch räumlich zum Ausdruck bringen möchten, etwa durch Schaffung grosser, allein vom Islam und seiner Scharia geprägten Gebäudekomplexe.

Illustration von der Website


9. These:
Integration bedeutet nicht Entwurzelung und gesichtslose Assimilation. Integration ist auch die Alternative zum beziehungslosen Nebeneinander unvereinbarer Kulturen. Integration – das ist die immer wieder zu erneuernde Bindung aller an gemeinsame Werte. Wer dauerhaft in Europe leben will, braucht seine Herkunft nicht zu verleugnen. Er muss aber bereit sein, eine offene Gesellschaft nach dem Leitbild des Grundgesetzes mitzugestalten […]. Wir können nur dann eine offene Gesellschaft sein und bleiben, wenn sich keine Inseln bilden, die ausserhalb des gesellschaftlichen Grundkonsens liegen.

10. These:
Es erscheint wichtig, dass unsere muslimischen Partner die Entwicklung des westlichen (inklusive des kirchlichen) christlichen Denkens hin zu Säkularität nicht als eine spezifisch westliche Entwicklung auffassen, weil sie historisch zunächst im Westen entstanden, und damit grundsätzlich nur auf ihn beschränkt, und gleichsam von letztlich bloss regionaler Bedeutung sei. Vielmehr sollten Muslime sie als eine Entwicklung auffassen, die sich ergeben musste, sobald man die individuellen Menschenrechte ernst nahm und gleichzeitig – unter Wahrung dieser Rechte und Freiheiten in religiös und konfessionell pluralen Gesellschaften und Staaten – gerecht und solidarisch zusammenleben wollte. Es wird wesentlich darauf ankommen, dass alle Muslime die säkular-demokratische Rechtsordnung als die universal geforderte Bedingung der Möglichkeit für ein plurales Zusammenleben in Solidarität und Gerechtigkeit begreifen.

[…]

12. These
Es gibt in der historischen Wirklichkeit nicht den Islam als solchen und wird ihn auch nie geben, sondern nur den Islam der Muslime, die selbst entscheiden, was ihrer Überzeugung nach in ihrer Religion möglich ist und was nicht. Die Grundfrage für uns alle ist also: Werden sich die Muslime in ihrer grossen Mehrheit als Gemeinschaft von Glaubenden konstruktiv mit den Werten und Zielen der pluralen, globalen Weltgesellschaft – mit ihrer Menschrechtscharta etc. – identifizieren und sich in diesem Sinn in der Weltgesellschaft einordnen oder werden sie weiterhin versuchen, diese Welt dem Islam, der umma unterzuordnen. Werden sie ihre Gründungsschrift und –biographie so neu interpretieren, dass ihnen diese Einordnung mit guten koranischen und "siratischem" (d.i. gegenüber der Vita (sīra) des Propheten als Modell für jeden Gläubigen) Gewissen möglich ist? Und dann: Sind wir nicht-muslimischen Mitbürger bereit, das unsere dazu beizutragen.


Mahmud-Moschee in Zürich



Auszug der Thesen von Beat Stauffer, freischaffender Journalist und Autor

3. These
Die Integration der Muslime in die mehrsprachige und konfessionell vielfältige Gesellschaft der Schweiz ist von zentraler Bedeutung. Wenn diese Integration misslingt, steht das Modell einer föderalistischen Schweiz, in der alle Minderheiten ein Existenzrecht besitzen, auf dem Spiel. Islamische "Parallelgesellschaften" können in der Schweiz keinesfalls geduldet werden.
Es muss selbstverständlich sein, dass Muslime in der Schweiz ihren Glauben frei und unbehindert ausüben können. Die Behörden dürfen ihnen dabei keine unnötigen Hindernisse in den Weg legen. Vielmehr sollten sie auf Muslime zugehen und ihnen die Hand zum Dialog reichen. Muslimische Vereinigungen haben sich ihrerseits um glaubwürdige und kompetente Ansprechpartner zu bemühen.

[…]

7. These
Klare Verstösse gegen das geltende Recht sind von den schweizerischen Behörden zu ahnden; Kulturrelativismus hat in diesem Zusammenhang keine Berechtigung.
Um die geltenden Gesetze, aber auch die grundlegenden Werthaltungen in der Schweiz gegenüber muslimischen Migranten zu vermitteln, brauchen die Behörden dringend Ansprechpartner, welche die jeweilige Landessprache beherrschen (Imame, Präsidenten von Moscheevereinen u.a.m.) Aus diesem Grund müssen sich die Schweizer Behörden dringend für die Schaffung einer schweizerischen Ausbildungsstätte für Imame und Religionslehrer einsetzen.

Vorstehender Text wurde von einem öffentlichen Dokument der Webseite der philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen entnommen.


Prison Break und das Meer

Der Spruch von Antoine de Saint-Exupéry ist heute – besonders unter Managern – so viel zitiert wie missverstanden:
"Wenn Du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Werkzeuge vorzubereiten, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten endlosen Meer."


1993 hörte ich eine CD rauf und runter die mich bis heute fasziniert: «Living Proof» der «Lifers Group», eine CD von Gefangenen des Rahway Prison, die von einigen Jahren bis zu lebenslänglich sassen und sitzen.

Wer auch immer grünes Licht gegeben hat in Rahway Prison für diese CD, wer auch immer dieser CD bis zur Veröffentlichung verholfen hat, der hat den Spruch von Saint-Exupéry richtig verstanden: Inmates durch Kreativität am Leben erhalten, ihnen Sinn am Leben geben (obwohl sie in der Zelle sitzen!) und den Kids draussen gleichzeitig zeigen, wie es wirklich ist, im Block zu sitzen. Und sie von ihren eigenen «Heros» zu Alternativen auffordern zu lassen.

Ein, zwei oder gar tausend Fliegen mit einer Klappe? Das Klima und der Boden muss stimmen, wenn man pflanzen will. Da kann man noch so gute Samen haben, noch so liebevoll setzen aber wenn die Erde und das Klima nicht stimmt… Aber richte das Klima, dann kommt die Pflanze von selber ohne dass du je die Samen hattest.








Lesen's und lassen die Leute Zielvereinbarungen unterschreiben und Verpflichtungen nett zu den Kunden zu sein, statt sich für Vertrautheit und ein bedingungsloses Grundeinkommen einzusetzten ;-) Dann würde sich das nämlich von selber erledigen (get it???).

Schon in der Schule war es ja so: 1+2=3 hatte ich schnell verstanden. 2306+836=? war dann an der Prüfung doch nicht so einfach zu rechnen.

Deshalb noch ein weiteres Beispiel: statt einzelne Firmen zu fördern oder Geschäftszweige und Universitäten zu nötigen, economy-ready-made people auszuspucken, Anwälte und Wirtschaftsprüfer zu holen und die Privatwirtschaft Verantwortung tragen zu lassen, die sie nie tragen wird (Swissair? beindruckende Lektion wie vorsichtig die Privatwirtschaft ist, subito und grosszügig zu unterstützen, Strom? man vergleiche das Disaster in Kalifornien, Post?) einfach das richtige Klima und den gesunden Boden für diese Dinge schaffen, dann richtet sich's von selber.

Das Merkmal an solchen Ideen ist oft, dass sie verblüffend einfach sind und sich gewisse Leute dennoch mit Händen und Füssen dagegen wehren (So unterscheidet man Manager von Unternehmern, Dumme von Cleveren und Führer von Verantwortungsträgern!).


1. Vertrauenswürdigkeit in unserer Welt erhöhen
Eine Idee wäre generell die Vertrauenswürdigkeit in unserer Welt massiv zu erhöhen. Denn ohne Vertrauen kein Business und kein Zusammenleben in dieser Welt. Vertrauenswürdigkeit aber wächst nur wo Ehrlichkeit, Wahrheit und Vertrauen als hohe menschliche Werte gehalten werden. Um diese Werte etwas fassbarer und messbarer zu machen haben David Maister, Charles Green und Robert Galford in ihrem Buch The Trusted Advisor eine interessante Formel für Vertrauenswürdigkeit vorgeschlagen:

Vertrauenswürdigkeit =
(Glaubwürdigkeit + Zuverlässigkeit + Vertrautheit) / Selbstorientierung


Wenn man diese Formel nun auf unsere Welt vor allem unsere Polit-, Wirtschafts- aber auch unsere Sozialwelt anwendet kommt man zu verheerenden Resultaten:

Nehmen wir als Beispiel die Politiker. Dann frage ich mich: Glaubwürdigkeit: «Stimmt alles, was die uns erzählen?» Ja, mehr oder weniger (7 von 10 Punkten). Zuverlässigkeit: «Liefern sie was sie versprechen? Kann ich mich auf sie verlassen?», mmh, naja (5 von 10 Punkten). Vertrautheit: «Kenne ich sie persönlich? Die Leute dort? Verstehen die mich? Fühle ich mich gut vertreten von denen?» Eher nicht wenn ich an Sozialwerke, CIA-Luftraumverletzungs-Informationspolitik und Swissair denke (4 von 10 Punkten), Selbstorientierung: «Achten sie mehr auf ihren eigenen Vorteil? Ist Ihnen ihr Image und ihre Wiederwahl wichtiger als ich?» Ja schon (8 von 10 Punkten). Sind sie also vertrauenswürdig?

Vertrauenswürdigkeit Politiker = (7 + 5+ 4) / 8 = 2 = eher nicht





[… to be continued …]

2. Wertschätzung des Mehrwertes für die Gesellschaft inklusive Wahrung der Verhältnismässigkeit. (Anreize, Bezahlung, Bezahlung nach Arbeitsresultat)

3. Klärung der Werte (Neutralität, Menschenrechte, Idiot-Compassion)

4. Allgemeine Wehrpflicht (Kurzfristige Strategien)