Blocher is back. Vier Jahre nach seiner Abwahl am 12. September 2007 als Bundesrat ist Christoph Blocher wieder zurück auf dem nationalen, politischen Parkett. Im Kanton Zürich kandidiert er sowohl für National- als auch Ständerat.
«Der Lokomotivführer des Zuges nach Auschwitz tat auch nur seine Pflicht. Die Firma von Herrn Blocher fabriziert Zünder für Airbags und exportiert sie nach Singapur. Singapur stellt keine Airbags her. Es sind dieselben Zünder wie für Minen.»
Äh, sorry, falscher Film, das hier ist natürlich der richtige. Echt, nicht nur «fast ein Krimi»,
sondern mindestens genauso spannend wie ein Krimi:
Wer nicht den ganzen Film sehen will: Hier der Ausschnitt, was Ex-Bundesrat Blocher
nach der Abwahl zu sagen hatte:
Ob es so schlimm ist, wie es Viktor sieht wage ich aber zu bezweifeln.
Aber wer weiss… Persönlich finde ich schon, Blocher hat zu oft zu krasse
Führer Allüren. Und die Wortwahl habe ich hier sehr bewusst, sehr genau
gewählt. Demgegenüber ist Viktor dann also doch viel lustiger:
Was uns zu der wichtigen Frage bringt: Wieso wurde Blocher schon wieder so erfolgreich und überwältigend abgewählt? Ist das schon wieder vergessen gegangen? Wissen wir es überhaupt so genau? Lag es vielleicht an seinem selbstlosen Einsatz, seiner unermüdlichen Arbeit und seiner charismatischen Präsenz als Nationalrat wie in einem früheren Beitrag dargestellt?
Oder liegt es vielleicht daran, dass er sehr viel Arbeit hat und sich eher um andere Geschäfte kümmern muss(te) wie zum Beispiel Zünder Lieferungen für Panzerabwehrwaffen durch die Ems-Patvag AG nach Brasilien oder von Airbag-Zündern – die sich laut Hersteller Webpage auch für Minen eignen – nach Singapur?
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Oder dass nachtragende Leute sich an damals erinnern, als er gute Kontakte zum Apartheid Regime pflegte, dass Blocher mit seinem Asa-Bulletin tatkräftig unterstütze? Oder in der Geschichte der Ems Chemie auch die Anstellung von Ex-Nazis historisch verbürgt ist. Aber das kann fast nicht sein, denn das darf ja keiner öffentlich schreiben. Und nicht drauf hinweisen. Zumindest nicht in den grossen Medien… Und das ist ja auch alter Käse. Heute gibt es keinen Zusammenhang mehr zwischen rechtsaussen Politik beziehungsweise Ansichten und der SVP und Blocher, naaaain…
– Michel Diot
Oder sein mangelhafter Umgang bei bedeutenden Interessenkonflikten? Zum Beispiel, wenn es um Waffenexport-Entscheidungen geht wie Explosivzünder Lieferungen der Patvag oder Sprengstoff-Komponenten der Schweizerischen Sprengstofffabrik AG, eines Spin-off Unternehmens der Ems Chemie?
Oder lag es eher daran, dass er sich nicht in eine Konkordanz fügen konnte? Dass er regelmässig aus dem Bundesratskollegium ausscherte? Oder dass er als Bundesrat sehr, sehr mässig wahr?
Wir erinnern uns: Kurz vor der verdienten Ruhepause wurde Blocher mit Schimpf und Schande abgewählt. Die Hintergründe hat das Schweizer Fernsehen in einem sehr guten DOK-Film festgehalten:
Äh, sorry, falscher Film, das hier ist natürlich der richtige. Echt, nicht nur «fast ein Krimi»,
sondern mindestens genauso spannend wie ein Krimi:
nach der Abwahl zu sagen hatte:
Ob es so schlimm ist, wie es Viktor sieht wage ich aber zu bezweifeln.
Aber wer weiss… Persönlich finde ich schon, Blocher hat zu oft zu krasse
Führer Allüren. Und die Wortwahl habe ich hier sehr bewusst, sehr genau
gewählt. Demgegenüber ist Viktor dann also doch viel lustiger:
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